Nominiert für den Friedrich-Glauser-Preis (Debütroman)

von Carsten Germis

Das war eine Riesenüberraschung für mich, auch für meinen Autor. Der ist ja seit einiger Zeit zurück in Deutschland und genießt in Hamburg das Leben. Deswegen habe ich erst heute erfahren, was die Krimiszene in Deutschland schon seit Anfang Februar weiß: Meine Erlebnisse in Tokio erscheinen der Jury des Syndikats - das ist die Vereinigung der deutschsprachigen Krimiautoren - so spannend, dass "Sayonara Bulle" für den Friedrich-Glauser-Preis 2016 in der Sparte Debüt nominiert worden ist. Wer Preisträger wird, das verkündet die Jury am 23. April 2016 auf der Criminale in Marburg. Hier die fünf nominierten Debütkrimis mit den Begründungen der Jury.

Für mich war das natürlich ein Grund, gleich schon mal mit Yoko zu feiern. Schließlich istdie Nominierung für mich so etwas, wie ein vorweggenommenes Hanami. So nennen Japan die Feiern zur Kirschblüte. Ich habe das damals sehr genossen. Mein Autor zeigt auf diesem Foto, dass man sich über Hanami schon freuen kann, auch wenn im Februar nirgendwo Kirschen blühen. Das Lächeln zeigt, dass er sich über die Nominierung freut. Statistisch sind die Chancen, nun auch den Preis zu gewinnen, bei 20 Prozent. Die Jury verkündet ihre Entscheidung am 23. April auf der Criminale 2016 in Marburg. Dann ist übrigens die Natur auch in Deutschland und Nordjapan bereit zur richtigen Kirschblüte. Das wäre doch dann ein Grund, Hanami zu feiern...

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